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Anyline Wien

Anyline Wien rockt

Start-up Anyline entwickelt Texterkennung mit modernster Technologie

Das selbstgesteckte Ziel des österreichischen Start-ups Anyline ist es, dass jedes Smartphone weltweit über die sogenannte OCR-Technologie verfügt. Hierbei handelt es sich um eine Texterkennung, für die Anyline eine Technologie entwickelt hat, die nach eigenen Angaben besser sein soll als die von Google.

Die Technologie basiert darauf, dass Zahlen und Buchstaben in der analogen Welt von der Smartphone-Kamera erkennt und selbstständig ins Digitale umgewandelt werden. Die Möglichkeiten, die sich durch diese Texterkennung ergeben, sind vielseitig. So ließen sich beispielsweise Informationen aus Pässen digitalisieren. Der Ursprungsgedanke hinter Anyline war jedoch, einen Service für Diabetiker zur Verfügung zu stellen. Nach dem Messen des Blutzuckers konnten die Patienten die Werte direkt vom Messgerät in ein digitales Tagebuch übertragen. Die Dokumentation des Krankheitsverlaufes gestaltete sich dadurch einfacher.

Eine solche Vorgehensweise war bei den bisher bekannten Möglichkeiten in Sachen Texterkennung bisher noch nicht möglich. Anyline hob die Texterkennung somit auf ein völlig neues Level. Es wurden noch Optimierungen vorgenommen, bis es schließlich acht Monate später zur Beantragung des Patentes für die Technologie kam, von der man bei Anyline so überzeugt ist, dass man sie sogar als besser als die von Google bezeichnet.

Die Zielgruppe hat sich jedoch mittlerweile gewandelt. Vor allem Werbetreibende sichern sich nun das Software Development Kit, welches bei Anyline kostenpflichtig zum Download bereitsteht. Auch Red Bull nutzt die Texterkennung von Anyline. Dass der Hersteller des berühmten Energy-Drinks einen passenden Tech-Partner ausgerechnet im eigenen Land finden würde, damit hat wohl keiner mehr gerechnet, wurde man doch selbst im Silicon Valley nicht fündig. Doch Anyline konnte überzeugen und Red Bull nutzt die Texterkennung nun für die eigene App. Red Bull ist jedoch nicht der einzige prominente Kunde von Anyline.

Auch die Biermarke Karlsberg zieht ihren eigenen Nutzen aus der Technologie des Start-ups und nutzte diese, um während der Fußball-EM in Frankreich das Scannen ihrer Kronkorken zu ermöglichen. Und auch das Unternehmen EON konnte überzeugt werden. EON nutzt die Texterkennung in der eigenen App, damit Kunden ihren Stromzähler abscannen können. Der Zählerstand kann dann direkt an EON übermittelt werden. Viele weitere potentielle Kunden stehen sprichwörtlich schon in der Pipeline. Digitalagenturen sollen dabei helfen, bei Großkunden Fuß zu fassen. Schließlich hat man bei Anyline große Pläne. Bis zum Jahr 2020 will man in mobiler Texterkennung weltweiter Marktführer sein. Langfristig möchte man die Technologie nicht nur für Smartphones nutzen, sondern auch für Wearables. Mit Smartglasses wäre das Scannen noch einfacher und komfortabler.