info@tc30.de

0800/ 123 45 332 (24/7 Servicehotline)

Grape als Alternative zu Slack?

Ist Grape als Alternative zu Slack?

Wiener Startup Grape als europäische Alternative zu Slack

Nachdem moderne Messaging-Dienste für Unternehmenskommunikation wie Slack die Nutzer in den USA bereits überzeugen konnte, nutzen auch hierzulande immer mehr Unternehmen, Projektteams und Freelancer-Verbünde entsprechende Tools, um Großprojekt zu organisieren. Angetrieben von dem Erfolg bisheriger Angebote, wollen die beiden Gründer des Wiener Startups, Leo Fasbender und Felix Häusler, genau hier ansetzen. Bereits 2013 gründeten diese ihr Unternehmen und verfolgten mit großem Interesse die große Konkurrenz aus den USA. Man möchte sich ganz deutlich als europäische Alternative zu Slack positionieren, erklären die beiden Gründer, die mit ihrem 16-köpfigen Team zusammen an der neuen Kommunikations- und Organisationslösung für Unternehmen arbeiten. Im Gegensatz zu Slack, das Cloud-basiert arbeitet, setzt ihre App auf ein Server-basiertes Modell direkt in der IT der Kunden.

Großunternehmen als wichtigste Kunden

Grape richtet sich vor allem an große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Fasbender weiß: das wichtigste Kriterium seiner App ist, dass die Software auf eigenen Servern läuft. Nur so könne man potenzielle Kunden überzeugen, die extrem großen Wert auf Datenschutz und Datensicherheit legen. Gerade in Deutschland wird Datenschutz groß geschrieben und ITler wollen ihre Kommunikation bevorzugt auf eigenen Servern sehen und nicht irgendwo in den USA. Außerdem wichtig für den deutschen Markt: die Mitarbeiter sollen nicht überwacht werden. Daher soll Grape keine Anzeige besitzen, welcher Mitarbeiter gerade online ist.

Genau wie Slack will Grape die herkömmliche E-Mail-Kommunikation in Unternehmen ablösen und mit dem Direkt-Messaging Kommunikation schneller und effektiver gestalten. Außerdem sollen Dienste wie Dropbox, Sharepoint oder Office365 eine große Rolle spielen, um Dokumente intern einfach teilen zu können. Grape erhielt bereits Förderungen von FFG, dem europäischen Horizon 2020-Programm und von Betaworks.
Expansion über Österreich hinaus

Laut Fasbender werden Ende des Jahres 2017 rund 25.000 Nutzer Grape verwenden. Derzeit liegt die Zahl der Nutzer bei etwa 15.000. Immer mehr Unternehmen bekunden Interesse, darunter wichtige Wiener Institutionen wie die Stadtwerke, APA, KPMG, Banken und Telcos. Das nächste große Ziel von Fasbender und Co.: den deutschen Markt erobern.